Der Grenadierzug dient dem Zunftmeister als Ehrengarde. Gleichzeitig sind die Grenadiere für die Sicherheit des Zunftmeisters und der Fritschimutter verantwortlich und repräsentieren die Zunft an besonderen Anlässen.
Ebenso erfüllen die Grenadiere mit Stolz und Respekt die ehrenvolle Aufgabe des letzten Geleits für einen verstorbenen Zunftbruder an dessen Beerdigung und tragen mit Freude ihren Teil zu einem feierlichen Gedenkgottesdienst an der kirchlichen Jahrzeitfeier bei.
Das Anforderungsprofil des Grenadiers lässt sich wie folgt umschreiben: Kampfgeist, Disziplin, rasche Auffassungsgabe, geistige Beweglichkeit sowie einen athletischen Körperbau. Im Übrigen weiss ein Grenadier Feste zu feiern. Charmant, treffsicher, standhaft und ausdauernd überwindet er sämtliche Hindernisse. Grenadier wird man nur durch Berufung und auf einstimmigen Beschluss in geheimer Abstimmung durch die aktiven Grenadiere.
Ursprünglich hervorgegangen sind die Grenadiere aus der Idee des letzten Geleits für einen verstorbenen Zunftbruder. 1931 fand dieses Geleit erstmals in Uniform statt. In der heutigen Form und Organisation besteht der Grenadierzug seit 1976.